Was bedeutet „Metadata Caching“?
Für die Framework Modellerstellung bzw. die Wartung ist es wichtig die Funktionsweise bzw. die Auswirkungen der Modellierung auf das Zwischenspeichern (Caching) von Metadaten zu kennen. Wenn eine Datenquelle in Cognos Framework-Manager eingelesen wird, so werden die relevanten Metadaten der Datenstruktur (Tabellen, Spalten, Datentypen, Indizes, etc.) im Framework gespeichert. Für die SQL-Generierung benötigt Cognos die entsprechenden Metadaten. Können diese direkt aus dem Framework bezogen werden, so ist dies wesentlich performanter als diese über eine Datenbank-Abfrage anzufordern. Bei manchen (komplexen) Abfragen mit mehreren Variablen ist jedoch eine Anfrage an die Datenbank nötig. Metadaten-Anfragen an die Datenbank können die Abfrage-Performance erheblich negativ beeinflussen. In Framework Manager kann auf der Registerkarte „Query Information“ über Klick auf „Response“ das von Cognos generierte XML eingesehen werden. Dort steht auch (in Prosa), ob Metadata Caching verwendet wurde – oder ob die Datenbank angefragt werden musste.

<message severity="information"title="QE-DEF-0469 QE-Meldung"type="general">RQP-DEF-0610 Metadaten für Tabelle 'KDW MK CRM..DM_MK.TD_F_MK_VER' werden aus dem Abfragesubjekt '[01 Database View].[TD_F_MK_VER]' abgerufen. </message>
Die obige „message“ sagt also eindeutig, dass Metadaten aus dem Cache verwendet wurden.

Allow Enhanced Model Portability at Run Time
Ist diese Governors Einstellung aktiviert, so erzwingt Cognos das Auslesen der Metadaten aus der Datebank anstatt die Metadaten aus dem Framework Modell zu verwenden. Dies kann einen erheblichen (negativen) Einfluß auf die Abfrage-Performance haben. In der Regel sollte diese deaktiviert sein.